Das Congstar Netz, Netzabdeckung und die Netzqualität

Das Congstar Netz, Netzabdeckung und die Netzqualität – Auch wenn die Antwort auf die Frage „Welches Netz benutzt eigentlich Congstar?“ nicht sofort ersichtlich und in den Tarifdetails lediglich immer nur die Rede von einem D-Netz ist, so gehört Congstar zur Telekom und verwendet dementsprechend auch dasselbe Netz: Das T-Mobile Netz D1. Zu finden ist die wichtige Information in den allgemeinen Geschäftsbeziehungen unter Punkt 4 im Absatz:

„congstar überlässt dem Kunden im Rahmen der bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten einen Mobilfunkanschluss und teilt ihm eine Rufnummer im Mobilfunknetz der Telekom Deutschland zu.“

So wird Congstar auch gerne als „Telekom-Discountmarke“ bezeichnet und die Kunden als „Smartshopper“, denen die Netzqualität wichtiger ist als die Aufmachung. 2020 hat Congstar LTE standardmäßig für alle Tarife und Prepaidkarten freigeschaltet. Beim Thema 5G sieht es aber noch nicht sehr gut aus, es gibt aktuell kein 5G bei Congstar, auch gegen Aufpreis nicht.

• Die Abdeckung und Qualität des Congstar Netzes lässt sich hier kostenlos prüfen: Netzkarte von Congstar*.

Die aktuellen Congstar Tarife im Überblick

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Das Congstar Netz

Die Frage nach dem Congstar Netz kann man sehr einfach beantworten und muss nicht noch in den AGB oder den FAQ schauen: Congstar nutzt das D1-Netz der Telekom. Es gibt aber auch Einschränkungen:

1. LTE max ist bei den Handy-Tarifen von Congstar trotz D1 Netz nicht möglich und es ist auch unsicher, wann genau es kommen wird
2. Die Prepaidkarten und auch Congstar Smart haben mittlerweile LTE 25, die Allnet Flat (teilweise gegen Aufpreis) sogar LTE50. Mehr Speed ist aber nicht möglich, auch nicht gegen Aufpreis.
3. die Nutzung des 5G Netzes der Telekom ist nur teilweise möglich. Die Allnet Flat auf Rechnung haben diese Technik bereits bekommen, die andere Tarife und auch die Prepaid Sim von Congstar haben bisher noch KEIN 5G. Dazu gibt es immer nur langsames 5G – höhere Geschwindigkeiten als 50 MBit/s sind auch mit der neuen Technik nicht verfügbar.
4. MultiSIM stehen bei Congstar Prepaid weiter nicht zur Verfügung, man kann also jeden Tarif nur mit einer Sim Karte nutzen. Im Postpaid Bereich sind mittlerweile auch mehrere Sim verfügbar.

Unabhängig davon telefoniert und surft man bei Congstar immer im D1 Netz der Telekom. Und wer umgekehrt einen Congstar Anschluss anruft, der ruft auch immer im Netz der Telekom an und wenn das Telekom Netz eine Störung hat, gibt es auch bei Congstar kein Netz und keinen Empfang. Alle Flatrates die also für die Telekom gelten, die gelten auch in der Regel für Congstar und so lassen sich Kunden von Congstar auch problemlos erreichen. Das gilt für alle Produkte, das heißt für Handytarife, als auch Prepaid-Tarife und Flatrates die auf Rechnung gehen. Congstar kommuniziert dies auch sehr deutlich, man findet hier also noch (wie bei vielen Anbieter Anbietern) den Hinweis auf das D-Netz, sondern es wird direkt das D1 Netz der Telekom als genutztes Netz angegeben.

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Die Netzqualität bei Congstar und der Telekom

Die Telekom kann in den aktuellen Netztest immer wieder punkten und den ersten Platz vor allen anderen Netzbetreibern belegen. Davon profitieren auch Congstar Kunden – zumindest im 3G Bereich. Zur Netzqualität  schreibt das Fachmagazin Connect (12/2020) zum Daten-Netz der Telekom (das natürlich auch Congstar mit nutzt):

Schon der erste Blick auf die diesjährigen Daten-Ergebnisse zeigt, dass sich diesmal Bekanntes mit Überraschendem vermischt. Aus der Abteilung Bekanntes: Die Deutsche Telekom liegt in allen Disziplinen vorn. Dagegen eher überraschend: die deutlichen Zuwächse, die Telefónica in diesem Bereich erzielen konnte.

Kritischer sieht man es dagegen bei Computerbild. Im Netztest wird fest gehalten:

Geschwindigkeit ist ein unerreichbarer Luxus, wenn noch nicht mal ein passables LTE-Signal zu empfangen ist. Dieses Problem haben vor allem Nutzer auf dem Land und viele, die ihr Handy innerhalb von Gebäuden nutzen. Anfang des Jahres stellte die Bundesnetzagentur fest, dass keiner der drei großen Netzbetreiber die Vorgaben zum LTE-Ausbau einhielt, und verlängerte die Frist bis Ende 2020. Tatsächlich hat sich die LTE-Abdeckung vor allem für Kunden von O2 verbessert. So hatten die Tester im O2-Netz in ländlichen Regionen in diesem Jahr zu 81,6 Prozent LTE-Empfang – ein großer Sprung gegenüber miserablen 57,9 Pro­zent im Vorjahr. In Großstädten hatten O2-Nutzer im Test sogar häufiger LTE-Empfang als die Nutzer von Telekom und Vodafone – allerdings mit deutlich weniger Tempo.

Telekom-Netztest

Name	Platz	Bewertung Telefonie	Bewertung Daten
Connect Netztest 2022	1 (952/1000 Punkten)	1 (266/270 Punkten)	1 (452/480 Punkten)
Stiftung Warentest 2022	1 (GUT Note 1,6)	1 (GUT Note 1,8)	1 (SEHR GUT Note 1,2)
Connect Netztest 2021	1 (926/1000 Punkten)	312/320 Punkten	435/480 Punkten
CHIP 2018	1 (SEHR GUT)	Schulnote 1,3	Schulnote 1,39
Connect 2018	1 (901/1000 Punkten)	367/400	534/600
Stiftung Warentest 6/2017	1 – GUT (1,9)	gut (1,9)	gut (1,9)
Chip Netztest 2013	1	81,7 von 100 Punkten	81 von 100 Punkten
Connect Netztest 2013	1129	164 von 190 Punkten	150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 2013	1	Note 2,46	Note 1,91

Wer schnelles Internet möchte, sollte sich vor einem Kauf informieren, wie schnell oder langsam das LTE Netz der Telekom vor Ort ausgebaut ist. Das Unternehmen bietet dazu Netzausbaukarten an: Netzkarte der Telekom Leider klagen viele Kunden darüber, dass die LTE Netzqualität kaum noch gesteigert wird. Tatsächlich investiert die Telekom derzeit viel in die 5G Netzbereiche und den Ausbau der Angebote für die 5G Tarife, daher bleiben die LTE Bereiche oft auf dem aktuellen Stand.

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LTE bei Congstar

Congstar hat mittlerweile alle Tarife, Flatrates und Handyverträge auf LTE umgestellt (siehe auch). Die Simkarten (bis auf sehr alte Tarife) können damit das 4G/LTE Netz der Telekom mit nutzen und das bedeutet nicht nur etwas mehr Speed, sondern auch eine bessere Netzqualität, da das 4G Netz der Telekom bereits besser ausgebaut ist als das 3G Netz. Dazu ist 3G mittlerweile abgeschaltet, 4G ist daher der Standard für die Datenübertragung. Mittlerweile wurde auch VoLTE bei Congstar freigeschaltet (auch im Prepaid Bereich) und daher kann man auch Gespräche über das LTE Netz führen.

Zur Nutzung von LTE ist neben dem Netzausbau (mittlerweile sehr oft verfügbar) auch das passende Smartphone notwendig. Nach wie vor gibt es ältere Geräte und billigere Version, die ohne LTE auf den Markt kommen, aber mittlerweile sind Geräte ohne LTE eher die Ausnahme. Bei teureren Smartphones (mittlerweile hat jeder zweite Deutsche ein Smartphone) wie dem Galaxy S22 oder den neuen iPhone Modellen ist LTE standardmäßig mit dabei. Wenn der Anbieter dann kein LTE unterstützt, hat man zwar ein teures Handy aber ist nicht schneller als ein Einsteigergerät ohne LTE.

Im Datenbereich gilt im Übrigen das Gleiche: Die meisten neuen Tablets wie das iPad mini oder air bieten LTE Unterstützung und auch bei Samsung bekommt man bei den neuen Modellen die Geräte mit Mobilfunk-Zugang immer auch mit LTE.

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Mit Congstar ins Festnetz-Netz

Congstar besitzt zudem das Alleinstellungsmerkmal, der einzige günstige Mobilfunkanbieter zu sein, der auch DSL- und Telefonverträge in seinem Leistungsrepertoire anbietet. Hier wird allerdings nicht das Mobilfunk-Netz genutzt, sondern die Kupfer- und Glasfaserkabel der Telekom. Als Alternative gibt es auch den Congstar Homespot, der kein Kabel nutzt, sondern das Internet auch über das Mobilfunk-Netz zur Verfügung stellt.

Und wer die Kupfer- und Glasfaserkabel der Telekom nutzen darf, der stellt ein gut ausgebautes Netz zur Verfügung.  Das ist nicht unwichtig, wenn man mit einem Surfstick ins Internet möchte.  In den letzten Netztests hat die Telekom im Datenbereich immer wieder den ersten Platz belegt. Mit Congstar erhält man einen günstigen Zugang zu einem besten Datennetz. Doch gibt es eine Ausnahme beim LTE Standard.

Video: Lohnt sich eigentlich LTE?

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